Amino-Säuren

Amino-Säuren sind die Bausteine des Lebens. Eiweißhaltige Lebensmittel werden bei der Verdauung in Amino-Säuren umgewandelt. Diese Amino-Säuren wandern dann durch die Darmwände in den Blutkreislauf. Danach werden die Amino-Säuren in der Leber aufgearbeitet und wieder über das Blut in die Körperzellen transportiert. Bei diesem Vorgang wird entschieden, welche Amino-Säuren benötigt werden. Amino-Säuren die der Körper selbst nicht bilden kann, nennt man essentielle Amino-Säuren. (Isoleucin, Leucin, Methionin, Lysin, Threonin, Phenylalanin, Tryptophan, Valin, Glutamin, Glutaminsäure) Diese Amino-Säuren müssen dann folglich mit der Nahrung aufgenommen werden. Andere wieder können vom Organismus synthetisiert werden. Diese nennt man nicht essentiell. (Alanin, Asparagin, Asparaginsäure, Cystein, Prolin, Serin, Tyrosin) Die letzte Gruppe beinhaltet die semiessentiellen Amino-Säuren. (Arginin, Histitin) Diese Amino-Säuren kann der Körper zwar aufbauen, doch bei körperlicher Beanspruchung  werden diese essentiell. Aus dem Eiweiß welches dem Körper zur Verfügung steht, werden vom Körper die unterschiedlichsten Kombinationen von Amino-Säuren hergestellt. Aus tierischen Eiweiß entstehen andere Kombinationen als aus pflanzlichen Eiweiß. Es kommt bei den Amino-Säuren nicht auf die Menge an, sondern auf die Qualität. Eine Kombination aus tierischen und pflanzlichen Eiweiß ist dabei sehr vorteilhaft, auch wenn im Allgemeinen tierisches Eiweiß als hochwertiger gilt. Eine Möglichkeit wäre es Kartoffeln mit Ei zu kombinieren.

Amino-Säuren sorgen für einen reibungslosen Stoffwechsel. Amino-Säuren stärken das Immunsystem. Amino-Säuren erfüllen Transportaufgaben und sind Bestandteile von Zellmembranen. Amino-Säuren sind an den Funktionen der Hormone beteiligt. Amino-Säuren sind unentbehrlich für die Kontraktion der Muskeln.